LBG Mitgliederversammlung 26.11.22

02.12.2022

Am 26.11.2022 fand die Mitgliederversammlung in Aarau statt.

Der LBG Schweiz engagiert sich in diesem Jahr stark am Zielbild der Dachorganisation Berufsbildung Schweiz und unterstützt das Interesse des BCH/FPS https://www.bch-fps.ch ein eigenständiger Verband für Lehrpersonen in der Berufsbildung zu bleiben. Zusammen setzen wir uns für die Anliegen der Lehrpersonen und allen in der Berufsbildung aktiven Ausbildner:innen für gute Rahmenbedingungen und sinnvolle Entwicklungen in Berufs-Ausbildungen ein. Gespannt blicken wir auf die Umsetzung der Strategie des Zentralvorstandes des BCHs und freuen uns über zusätzliche finanzielle Unterstützung des BCHs für die Arbeiten in den Fachsektionen.

Der LBG ist mit einem jährlichen Betrag von rund CHF 1000.00 Kollektivmitglied des SBKs (Schweizerischer Berufsverband der Krankenpflege)und somit profitieren die Mitglieder auch von zahlreichen Vergünstigungen des SBKs. Die SBK Zeitschrift kann für nur CHF 55.00 zusätzlich abonniert werden. Dazu gibt es auch Vergünstigungen, die LBG Mitglieder davon profitieren können. Die Vorstandsmitglieder arbeiten aktiv in beiden Verbänden (BCH und SBK) an Themen der Berufsbildung im Gesundheitswesen mit. Am Ende wurde einstimmig das neue Spesenreglement für Vorstandsmitglieder verabschiedet.

Pascal Breu, Vertreter der Fachsektion LBG/BCH in der SKBQ FaGe erzählte von seiner Arbeit in der Kommission der ODA Santé, die sich nächsten Montag zur Sichtung der Ergebnisse der Vernehmlassung neue BIVO FaGe 2024 trifft. Da er in einer der drei FaGe Schulen in der Romandie arbeitet, erhielten wir interessante Einblicke in eine etwas anders gestaltete FaGe Ausbildung. Besonders ist, dass die Lehrpersonen auch für einige Lernende für die Lernbegleitung in der Praxis zuständig sind und somit jeweils der Praxisbezug der Lehrpersonen erhalten bleibt.

Ein Höhepunkt an der Mitgliedschaft war die Präsentation der Masterarbeit vom Vorstandsmitglied Tony Mendes, der aufzeigte wie wenig der Rahmenlehrplan der Pflege HF auf die BIVO der FaGe abgestimmt ist und eine verkürzte zweijährige Pflege HF Ausbildung höchst fragwürdig ist. Aufgrund grösseren Wissensdefizite von ehemaligen FaGe, die im zweiten Jahr in die Ausbildung Pflege HF einsteigen, wird das Verstehen von pathologischen Zusammenhängen in Bezug zur Pflegediagnostik sehr schwierig. Klar wurde, dass es eine Verlängerung der Pflege HF Ausbildung von zwei auf zweieinhalb Jahre braucht und einen engeren curricularen Austausch zwischen Berufsschulen eine gute Abstimmung bewirken könnte.

Am Ende der Veranstaltung konnte die Diskussion bei einem feinen Mittagessen weitergeführt werden und neue Kontakte geknüpft werden.

Die nächste Netzwerkveranstaltung der Fachsektion LBG (Lehrpersonen Berufsbildung Gesundheit) findet am

Bericht von Regula Tobler